Mittwoch, 29. Februar 2012

29.Februar / 57. Tag / 1010km / Gaundalen

Die ersten 1000 Kilometer sind voll. Schøn, dass es jetzt vierstellig ist.
Die Temperaturen liegen gerade im Plus-Bereich. Meine ganze Ausruestung
zieht Feuchtigkeit. Streckenweise gibt es Stollenbildung auf den Ski.
Insgesamt læufts aber prima. Die Tagesetappen werden langsam længer.
Liegt zum einen an der længeren Tageszeit und dann auch an der besseren
Fitness.
Bård und seine zwei Begleiter musste ich leider gleich wieder verabschieden.
Bård macht sozusagen Urlaub von Norge på langs. Er muss ein paar Dinge
in Trondheim erledigen. Anschliessend startet er zur grossen Aufholjagd.

Ich hoffe, der Junge gibt mæchtig Gas und wir sehen uns bald wieder.

Hier in Gaundalen (Norge) wurde ich mit Kaffe und Keksen empfangen. Das Gehøft liegt
wirklich sehr abseits. Eine Strasse gibt es nur nach Schweden rueber.  Aber nur bis zu einem
See. Terje Skaftenes kam hier durch vor einer Woche. Axel und Kristoffer erst vor 4 Tagen.

Sylan - liegt schon ein paar Tage zurueck

Samstag, 25. Februar 2012

25. Februar / 53. Tag / Storlien / ~900km (?)

Nun ist Markus in Schweden. Nach 13 Tagen hat er heute Bard wieder getroffen und war mit ihm und dessen Cousin einen halben Tag lang gemeinsam unterwegs. In Schweden gibt es viele Scooter-Fahrer. Auf deren Highway geht es morgen weiter. Es läuft immer besser, die Temperaturen liegen kaum unter 0°C, der Schnee ist tiptop und die neue Pulka läuft besser als die zurückgelassene (Markus hatte 2 Pulkas ineinander dabei, die eine hatte leider mehrere Löcher). Die nächsten Tage geht es dann Richtung Sandvica.

Freitag, 17. Februar 2012

17.Februar/45.Tag/Hammalsfjell (Nähe Os)/760km

Die 30km auf der Landstraße liefen heute wieder gut. Generell sind nicht viele Leute unterwegs, aber es ist beeindruckend, wie herzlich die Menschen sind. Heute wurde Markus von einer langlaufenden Bäuerin zum Kaffee eingeladen. Bauernhöfe gibt es viele in der ländlichen Gegend. Heute hat Markus sich sein Zelt in einer kleinen Lichtung aufgeschlagen und dort seine Nudeln mit Tomatensoße genossen. Elche hat er immer noch nicht getroffen, doch Spuren weisen darauf hin, dass es sie gibt. Morgen geht's dann durch Roros...

Bericht im Gea_17.2.2012

http://gea.de/region+reutlingen/neckar+erms/fettpolster+schmilzt+zusammen.2436375.htm

Donnerstag, 16. Februar 2012

16. Februar/ 44. Tag / Tynset / 730km

Heute hat Markus seine 30km mit Warnweste auf der Landstraße zurückgelegt. Die nächsten 100km bis Prestbekken (oberhalb von Roros) wird er auf der Straße weiter laufen. Doch es geht gut, da ist nicht so viel Verkehr. Die Norweger sind auch alle sehr aufmerksam und nett und so kann er immerwieder sein Norwegisch auspacken. Vielleicht bekommt er heute Nacht noch Besuch von einem Elch, denn sein Zelt hat er heute in der Nähe eines Wäldchens aufgeschlagen. Hilsen!

Mittwoch, 15. Februar 2012

15.Februar / Tag 43 / Grimsbu / 685km

Hatte eine super Uebernachtung hier im Grimsbu Turistcenter. Gestern hat es geschneit und die Landstrasse ist mit feinstem Schnee bedeckt. Ideal, um in den næchsten Tage ordentlich Kilometer zu sammeln. Terje ist eben gestartet. Und ich mach mich auch langsam startklar.
Bård mit seinem Passagier

Abfahrt runter zum See Gjende

Montag, 13. Februar 2012

13.Februar / Tag 41 / Ruhetag Døralseter / 655km

Bård ist heute morgen weitergezogen. Wir waren 17 Tage gemeinsam unterwegsy und werden uns bestimmt weiter nørdlich wieder treffen. Da sitze ich also in derHuette und denke, ich wære der letzte Mensch auf der Welt. Doch pløtzlich høre ich Geræusche. Es ist Terje Shaftens. Mann ist der schnell. Hat bis hierher nur 21 Tage gebraucht.

Rondane Gebirge

Der Rondane Nationalpark ist der älteste Nationalpark Norwegens. Hier leben wohl auch noch einige Rentiere. Der Nationalpark wurde 1962 gegründet und hat eine Fläche von 963km².

Rondane ist ein typisches Hochgebirge und besitzt 10 Gipfel, die über 2000m reichen.

Außerdem besitzt Rondane einige kleine Schluchten, die durch Schmelzwasser eingeschnitten wurden.

Der Name „Rondane“ stammt vermutlich aus der altnorwegischen Bezeichnung „rond“ und bedeutet so viel wie „Streifen/ Rand“. Mehrere Grabfunde aus der Wikingerzeit im nördlich gelegenen Grimsdal zeigen, dass diese Randgebiete schon früh besiedelt waren.

Das Gebirge liegt 50km nordwestlich von Lillehammer, dem vor allem für Skifahrer bekannten Ort.

(Quelle: www.wikipedia.org)

Doralseter (http://ut.no/hytte/doeraalseter-%28oevre%29?utm_source=turistforeningen.no&utm_medium=referrer&utm_campaign=301redirect ), wo sich Markus und Bard heute aufgehalten haben, befindet sich an der Parkgrenze.

Donnerstag, 9. Februar 2012

9. Februar / 37. Tag/ ~600km / Vagamo

Die letzten Tage war das Wetter gut. Heute waren Markus und Bard shoppen. Sie haben ihr Material optimiert. Bard bekam eine neue Bindung, Markus hat sich leichtere Stiefel gegönnt. So fallen nun 1,5kg weniger am Fuß an. Er hat den Tag gleich genutzt und gut schwäbisch ausgemistet. Ein paar Karten werden so nun nach Hause geschickt.
Heute war es landschaftlich etwas flacher und sie kamen an Bauernhöfen vorbei, es roch nach Silage, ab und zu tuckerte ein Traktor vorbei - wie in Walddorf also, einfach zum Wohlfühlen.
Mittlerweile sind sie zu Dritt unterwegs. Eine tote Eule begleitet die beiden auf der Pulka. Bard meinte, wenn er sie nicht irgendwann verspeist, wird sie wohl bis zum Nordkap dabei bleiben :-).
Den beiden geht es gut und sie genießen die milden Temperaturen von -10°C/-15°C in ihrem "Palast", wie das neue Zelt von Bard auch genannt wird. Morgen geht's dann durch das Gudbrandsdal Richtung Rondane-Nationalpark.

Dienstag, 7. Februar 2012

Gjendesheim

Tja, da scheinen die Wetteraussichten für Gjendesheim ja wärmer als bei uns in Deutschland zu sein: -5°C und Sonne: http://www.turistforeningen.no/gjendesheim/cabin.php?ca_id=37&fo_id=5294&lang=ger
- doch wie es wirklich ist, wir wissen es nicht. Auf jeden Fall können wir bei unseren Temperaturen ein klein wenig "mitfühlen".

Sonntag, 5. Februar 2012

5. Februar / 33. Tag / 500km / Tyin

Alles läuft wunderbar. Doch es war auch mal abenteuerlich: Im steilen Gelände hat sich die Pulka bei einem Wendemannöver vom Gespann losgerissen und ist 200m den Hang runter gerutscht. Dann war sie erst mal weg. Schock! Nichts, wie hinterher. Nach einer Weile hat der tapfere Held sie aber wieder gefunden. Alles gut. Gestern haben Markus und Bard einen Tag im WHITE OUT (zu Deutsch: Nebel) verbracht. Heute übernachten sie auf dem See - im neuen Zelt von Bard. Wer kann das von sich schon behaupten, dass er mal auf einem See gezeltet hat?!? Sicher nicht so viele. Die nächsten Tage geht es dann durch Jotunheimen. Viele Grüße aus dem Schlafsack :-).

Mittwoch, 1. Februar 2012

zurückgelegte Strecke

Nun ist Markus schon einen Monat unterwegs und ich denke, es ist an der Zeit, dass man auch komplett sehen kann, wo er schon gelaufen ist (nachdem sich die "Spot-Punkte" ja nach einer Woche immer selber löschen): http://maps.google.com/maps/ms?ie=UTF8&hl=de&oe=UTF8&msa=0&msid=204952121509033125530.0004b7cfacfba1947ff2a&mid=1328032032
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